Mobilität

Mobilität

… ist einer der größten Kostenfaktoren! Gute Mobilität spart aber Zeit! – Wer die damit ersparte Zeit aber dann vor dem Fernseher oder beim Computer spielen verbringt, ist selbst schuld.
Man muss sich auch die Frage stellen, ob man die Zeit während man mobil ist, vielleicht sogar gewinnbringend nutzen kann.

Mobilität ist mit ungeahnt hohen Kosten verbunden. Jede Minute, jeder Luxusgewinn wird teuer erkauft. Wer hier sparen möchte muss sich einen Überblick verschaffen! Bei der Kostenvielfalt verliert man schnell den Überblick. Anschaffungskosten, Versicherung, Steuer, Treibstoff, Werkstatt, Vignette, Maut, Automobilclub und Parkgebühren, es gibt reichlich Kostenverursacher.

Hier ein grober Überblick:

Auto

Opel Astra GTCWir haben aktuell einen Opel Astra 1,6 Benziner, Baujahr 2006
im Schnitt 11.000 Km/Jahr
Durchschnittsverbrauch liegt bei 6,3 Liter
Die laufenden Kosten machen € 240/Monat aus. Dabei ist der Kaufpreis noch gar nicht berücksichtigt.

Motorrad

Honda CBF600, Baujahr 2004
im Schnitt 2.600 Km/Jahr
Durchschnittsverbrauch liegt bei 4,9 Liter
Die laufenden Kosten machen € 75/Monat aus, wieder ohne Berücksichtigung des Anschaffungspreises.

125er

Leider besitzen wir so ein Gefährt nicht. Sind meines Wissen aber sehr günstig in der Erhaltung. Sehr geringe Versicherungskosen und geringer Verbrauch. Servicekosten sind ebenfalls überschaubar.

E-2-Rad

… hätte ich gern! Die Anschaffungskosten sind leider relativ hoch und ich stelle mir noch immer die Frage wie lange dann der Akku hält und wieviel € man dann wieder hineinstecken muss. Das Geld für den Akku muss man sich halt in Form von Steuer, Servicekosen und Spritersparnis ersparen.

Fahrrad

Beinahe ein Einmalinvest. Noch zahlt man keine monatliche Steuer und außer etwas Öl für die Kette, fallen kaum Servicekosten an. Ja nach Fahrweise und Strecke kann man damit schneller als mit dem Auto sein.

Öffentliche Verkehrsmittel

In meinem Fall, ich bin ja in einer Zone außerhalb von Graz, bin ich mit meinem Motorrad deutlich günstiger unterwegs. Darum überbrücke ich nur die sehr kalten Tage im Winter mit Wochen oder Monatskarten.
Da ist natürlich auch immer etwas Nervenkitzel dabei. In meiner Gegend weiß man nie ob der Bus den man braucht (a) kommt und (b) stehen bleibt und einen auch mitnimmt.

Die öffentlichen Verkehrsmittel haben aber auch einen Vorteil. Von reichen Menschen kann man lernen, wer sich einen Chauffeur leistet, muss mit seiner Zeit besseres anzufangen wissen als ein Fahrzeug zu steuern. Als mach was aus dem Luxus und bilde Dich weiter! Ließ etwas, dass Dich im Leben weiter bringt! Steigere Deinen Wert!

Per pedes / zu Fuß gehen

für kleine Einkäufe, Pizza, Kebap, Brot holen… Wer hier das Auto nutzt schadet der Umwelt, seinem Fahrzeug und seinem Geldbeutel.

Grundsatzfrage

Jeder sollte sich die Frage stellen, ob in einem mehrköpfigen Haushalt wirklich zwei Autos notwendig sind. Wie oft stehen dann zwei Autos ungenutzt herum?

Wir hatten auch die Diskussion, als meine Frau das Auto plötzlich mehr brauchte als ich. Wir haben beschlossen, dass wir nicht nochmal ca. € 250/Monat in ein Fahrzeug stecken wollen und so nutze ich das Motorrad mehr als vorher und bei Schlechtwetter nehme ich den Bus.

Manchmal ergibt es sich, dass meine Frau mich in die Arbeit bringen und abholen kann. Hängt immer von Ihren Arbeitszeiten ab.

Buchführung

Auch hier stelle ich Dir eine Excel-Tabelle zu Verfügung. Kosten Fahrzeuge
Ich führe so eine Liste seit meinem sechzehnten Lebensjahr, als ich begann Moped zu fahren.

Treibstoff sparen

  • Fahrweise anpassen – Fahr vorausschauend und halte Abstand! Geh vom Gas wenn Du siehst, dass vor Dir eh schon alles steht. Es gilt vor allem unnötiges Bremsen zu vermeiden, da Bremsen nur Energie vernichtet und in nutzlose Wärme wandelt.
  • Früh hochschalten – je früher desto besser. Beim Benziner kann man zwischen 2000 und 2500 U/min hochschalten, beim Diesel sogar noch früher. Alles was darüber geht bringt zwar Leistung aber halt auch einen höheren Verbrauch.
  • Benziner haben bei Vollgas den besten Wirkungsgrad. Das heißt schnell auf die gewünschte (erlaubte) Geschwindigkeit beschleunigen und dann im höchsten Gang gleiten.
  • Auf richtigen Reifendruck achten! Zu geringer Reifendruck erhöht den Verbrauch, schadet dem Reifen und verschlechtert die Fahreigenschaften.
  • Unnötiger Verbraucher abschalten! Wenn möglich die Klimaanlage abschalten, diese braucht ca. einen halben Liter mehr auf 100 Km.
    Auch Elektrische Verbraucher verursachen einen Mehrverbrauch. Der Strom im Fahrzeug wird schließlich aus Treibstoff gewonnen.
  • Die Geschwindigkeit drosseln! Ich habe mal einen LKW von Graz nach Wien verfolgt. Selbstverständlich mit gebührendem Abstand, also nicht den Windschatten genutzt 😉 Das heißt ich bin im Schnitt mit 90 Km/h gefahren und habe dabei 4,5 Liter/100 Km verbraucht. Das sind fast 2 Liter weniger als bei normaler sparsamer Fahrweise! Seit dieser Erfahrung freue ich mich über Geschwindigkeitsbegrenzungen.